Die EU-DSGVO definiert ab 2018 die Aufgaben und die Verantwortlichkeiten im betrieblichen Datenschutz neu. Neue Anforderungen an Dokumentationen und ein verstärkter Fokus auf Technik tun ein Übriges, damit die Tätigkeit des betrieblichen Datenschutzbeauftragten noch anspruchsvoller wird. Doch nicht nur für Datenschutzbeauftragte ist es wichtig über die Neuerungen informiert zu sein. Geschäftsführer sollten ebenfalls wissen, wie die Aufgaben und Verantwortlichkeiten verteilt sind und wie viel Aufwand es zukünftig bedeutet, der Tätigkeit des betrieblichen Datenschutzbeauftragten nachzugehen.
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Üblicherweise hat jeder, der als Datenschutzbeauftragter tätig ist, im Rahmen seiner Grundschulung irgendwann eine Übersicht an die Hand bekommen, worin seine Aufgaben bestehen. Schwierig wurde das bislang für diejenigen, deren Unternehmen nicht nur in Deutschland, sondern europa- oder weltweit aktiv waren, denn bereits zwischen Deutschland und Österreich waren die Rahmenbedingungen des Datenschutzes derartig verschieden, dass eine einheitliche Grundlage für den Datenschutz in der EU längst überfällig war. Mit Inkrafttreten der EU-DSGVO wird sich daher zwangsläufig auch für die Datenschutzbeauftragten einiges ändern. So definiert die EU-DSGVO ab 2018 die Aufgaben und die Verantwortlichkeiten im betrieblichen Datenschutz neu. Neue Anforderungen an Dokumentationen und ein verstärkter Fokus auf Technik tun ein Übriges, damit die Tätigkeit des betrieblichen Datenschutzbeauftragten anspruchsvoller wird. Doch nicht nur für Datenschutzbeauftragte ist es wichtig über die Neuerungen informiert zu sein. Geschäftsführer sollten ebenfalls wissen, wie die Aufgaben und Verantwortlichkeiten verteilt sind und wie viel Aufwand es zukünftig bedeutet, der Tätigkeit des betrieblichen Datenschutzbeauftragten nachzugehen. Schließlich befasst sich das Seminar auch mit der Frage, wieso man mit der Überarbeitung oder Erstellung von Unterlagen entsprechend der EU-DSGVO nicht bis 2018 warten sollte.
Ziel des Seminar ist es,
- Datenschutzbeauftragte und Geschäftsführer über die neue Verteilung von Aufgaben und Verantwortlichkeiten zu informieren
- zu erläutern wie sich die Tätigkeit des Datenschutzbeauftragten nach Art und Umfang im Unternehmen verändert wird
- zu zeigen, welche Definitionen und Begriffe sich geändert haben
- einen Überblick zu geben, welche Unterlagen im Unternehmen zu ergänzen, zu überarbeiten oder neu zu erstellen sind
- zu erfahren, was sich hinsichtlich der Auftrags(daten)verarbeitung ändert
- eine Vorgehensweise kennen zu lernen, wie eine Folgeabschätzung möglichst effizient erfolgen kann
- Hinweise für die Aktualisierung von Verfahrensverzeichnissen zu erhalten
- einen Überblick zu erhalten, mit welchen technischen Erfordernisse sich Datenschutzbeauftragte stärker als bisher auseinander setzen sollten
- abschätzen zu können, in welchem Umfang Tätigkeiten des Datenschutzes zukünftig im Unternehmen anfallen werden
Inhalte
- Welche Tätigkeiten gehören zukünftig zum Aufgabenbereich des betrieblichen Datenschutzbeauftragten? Welche Aufgaben entfallen? Welche Aufgaben kommen neu hinzu?
- Was hat sich im Bereich der Dokumentation verändert? (Folgeabschätzung, Verfahrensverzeichnisse, Auftragsdatenverarbeitung, etc.)
- Die Folgeabschätzung ist keine erweiterte Vorabkontrolle!
- Wie gehe ich am besten bei der Umstellung/Ergänzung der Unterlagen vor?
- Was muss ich bezüglich der Datensicherheit unbedingt wissen?
- Wie kann ein Audit oder eine Zertifizierung die Tätigkeit des Datenschutzbeauftragten unterstützen, bzw. diesen entlasten?
- Welche Dokumentationen, die nicht explizit im Gesetz genannt sind, brauche ich als DSB um eine wirkungsvolle Kontrollfunktion erfüllen zu können?
- Wie groß ist der Aufwand im Unternehmen hinsichtlich der Umstellung auf die EU-DSGVO?
- Wie umfangreich ist die Tätigkeit des Datenschutzbeauftragten nach Umstellung auf die EU-DSGVO?
- Datenschutz: Make or Buy?
Zielgruppe
Das Seminar richtet sich gleichermaßen an Datenschutzbeauftragte und Geschäftsführer in dem es insbesondere die zukünftigen Änderungen einer Datenschutzbeauftragung nach Art und Umfang hervorhebt und Hinweise bereit hält, wie die Aufgaben eines Datenschutzbeauftragten auch zukünftig effizient zu bewältigen sind.
Preis (zzgl. MwSt.)
- Mitgliederpreis: 395,00 €
- Preis: 495,00 €
Enthalten sind: Teilnehmerunterlagen, Zertifikat sowie Kaffeepause, Mittagsimbiss und Seminargetränke